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Almen und Berge

Impressionen aus den Bergen

Almen, Hütten

Binsalm


Binsalm

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 14.08.2022, 07:55 Uhr

Kurzbeschreibung:
Binsalm - die Alm östlich des Engtales, die sich Schutzhütte nennt (nennen darf, siehe Anmerkungen). Sie erreichen auch weniger ambitionierte Wanderer auf der Versorgungsstraße von der Engalm
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Karwendelgebirge Ost ; Eng, Binsgraben bzw. Binstal
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
[wird nachgereicht], sie liegt auf 1500 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist nicht möglich. An Wandermöglichkeiten besteht der Aufstieg von Parkplatz direkt oder von der Engalm auf dem ausgebauten Versorgungsweg. Weiter bergwärts führt die Route des Adlerweges zur Lamsenhütte und dann über die Gramaialm zum Achensee. Eine alternative Route dazu ist der Aufstieg zum Binssattel und Hahnkampl. Ferner gibt es den Panoramaweg, der von der Binsalm über die Drijaggenalm zur Engalm führt. GPS-Koordinaten: N = 47°23'50'', E = 11°34'42''.
Parken:
[wird nachgereicht]
ÖPNV:
[wird nachgereicht]
Barrierefreiheit:
[wird nachgereicht]
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: +43 5245 214 (Hüttentelefon) oder +43 664 3404 406; Internet: www.binsalm.at
Die Binsalm ist ab Mitte Mai bis Ende Oktober geöffnet. In dieser Zeit gibt es keinen Ruhetag. Das Angebot an Speisen und Getränken ist sehr breit, vorwiegend almtypisch. Man muss sich an der Theke im Kantinenstil selbst bedienen. Der Speisesaal ist sehr hell und geschmackvoll eingerichtet. Weitaus bedeutender sind aber die Terrassen, die auf breiter Front an der Westseite des Hauses liegen, vorwiegend mit Blick ins Tal, resp. zu dem gegenüber liegenden Gamsjoch. Originell sind die ovalen Tische, durch die ein besserer Kontakt der Gäste zueinander möglich ist. Übernachtungen sind möglich, sowohl in Zwei- als auch in Mehrbettzimmern. Je nach Saison gibt es Sonderangebote für Urlaubsbuchungen. Auf Wunsch findet ein Gepäcktransport vom und zum Parkplatz in der Eng statt.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Die Gebäude sind nach einem großen Brand 2011 weitgehend neu aufgebaut. Die Bausubstanz verrät also nichts mehr von dem ursprünglichen Aussehen. Gleichwohl ist der Gebäudekomplex ein mehrfaches Anbaugebilde mit dem Haupthaus und einigen Teilen für Übernachtungen usw. Manche Teile sind gemauert, andere aus Holz. Das Haupthaus hat seine breite Giebelseite mit dem Eingang nach Westen (talwärts) gerichtet. Ein Fernblick ist vor allem nach Westen möglich, aber auch die unmittelbar umgebenden Berge sind "von unten" zu sehen. Die Anlage liegt am unteren Rand des breiten, nach Westen geneigten Binstales, das sich weiter unten zu dem tiefen Binsgraben verengt. Die Stromversorgung erfolgt u.a. durch zwei kleinere Wasserkraftwerke, von denen eines direkt am Haus, ein anderes etwa 100 m tiefer ist.
Auf der Alm stehen Rinder, gleichwohl spielt die Gastronomie aber die größere Rolle. Auch in der Waldwirtschaft scheint der Betrieb beteiligt zu sein.
Anmerkungen
Die Binsalm ist eine sehr bekannte und gut frequentierte Alm im östlichen Karwendelgebirge, die sich "Schutzhütte" nennen darf. In Österreich sind Schutzhütten Gastronomiebetriebe, die ähnliche Leistungen anbieten wie Gasthöfe, wegen ihrer verkehrsfernen Lage und ihrer Bedeutung in Wander- und Klettergebieten aber eine Sonderstellung einnehmen, die sich vor allem auf die Befreiung von Befähigungsnachweisen bezieht. Häufig trifft das für Almen zu. In Deutschland versteht man unter "Schutzhütte" ein einfaches Bauwerk - häufig aus Holz - das lediglich zum Schutz vor schlechter Witterung und für eine kurze Rast dient. Durch den Adlerweg mit seinen anspruchsvollen Nebenrouten im Hochgebirge sind auf der Binsalm vor allem gute Berggeher und Kletterspezialisten anzutreffen. Durch die relativ gute Erreichbarkeit vom Parkplatz kommen aber auch weniger ambitionierte Wanderer zur Alm. Sie wird diesem Ansturm gerecht, wenngleich durch den notwendigen Kantinenstil natürlich jegliches "Berggefühl" fehlt. Dieser Eindruck verstärkt sich auch durch einige Gebilde wie der Mann auf der Leiter am Haus oder der Pferdekopf aus Pappe, der aus der Stalltüre schaut; sie sind einfach nur kitschig.

Wanderungen zur Hütte

Hahnkampl
Hahnkampl

 

 

 

 

 

 

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